02.11.2018: Praia de São Pedro de Maceda – Aveiro
Das Wetter war wieder nasskalt –großartig motiviert waren wir heute nicht und das Grau des Himmels spiegelte erst mal unsere Stimmung wieder…
Unsere Vorstellung vom Wetter um diese Zeit in Portugal, die auch laut anderen Berichten durchaus gerechtfertigt waren, divergiert außerdem von unseren bisherigen Erfahrungen. Zeitweise hatten wir aufgrund des kalten Windes sogar zwei Paar Hosen an! Wir wollten weiter in den Süden, es muss doch noch mal wärmer werden…Aveiro wollten wir nun anfahren, wird als Venedig Portugals gehandelt. Davon haben wohl auch mehr Touristen in der Nachsession gehört, denn der Parkplatz an der Autobahn jenseits des einen Kanals war recht voll und auch in dem Örtchen war durchaus noch etwas los.
Die Fahrt gestaltete sich wenig spannend. Die Orte säumten sich großzügig und lang an die Strasse, das Land war flach, Villen und Häuser teils verwaist, dazwischen Industrie…
Auch als wir Aveiro anvisierten säumten Häuserblocks, verlassene Gebäude und sogar Wellblechhütten die Strasse. Der Ort selbst ist für uns wieder in der Kategorie skurril gelandet. Von extravaganten und hübschen bis unschönen Häuserfassaden ist alles dabei. Es gibt Fließen, Steine, Putz, Mörtel, Graffitis. Dem Auge wird nicht langweilig, das Hirn spielt verrückt und kann den Ort einfach nicht in die Schublade Venedig ordnen. Muss es ja auch nicht! Die „Gondeln“, die hier etwas größer für mehr Gäste gehalten sind, sind ebenfalls außergewöhnlich gestaltet. Feministinnen sollten hier ein Auge zudrücken…
Begeistert waren wir vom Restaurante Musgo Vegetariano, welches zwar einfach, aber sympatisch eingerichtet ist und uns ein leckeres veganes Menü kredenzte! Danke und liebe Grüße!
https://restaurantemusgo.negocio.site/
Wir fuhren weiter und der Himmel verdunkelte sich wieder. Gut, dass wir untertags dennoch nicht so nass wurden!