07.06.2017: Tallinn
Eine Spinne war ziemlich eifrig gewesen diese Nacht. Sie hatte ihr ganzes kunstvolles Netz an die Innenseite meines Fensters gewebt.
Sorry, liebe Spinne!
Ich nahm ein Stöckchen, wickelte Netz und Spinne wenig kunstvoll herum und entließ sie in eine ungewisse Zukunft in natürlicher Umgebung. Unsere Reise geht ohne sie weiter nach Tallinn…
In Tallinn wird deutlich, dass auch Menschen Kunstvolles und Schönes bauen können. Die Stadt sucht tatsächlich ihresgleichen und will man versuchen sie zu beschreiben, so wäre sie das Beste aus Bamberg, Nürnberg und Würzburg. Auch wer schlemmermäßig Franken gut findet, wird hier nicht eingehen. Bier und Haxn bekommt man auch hier. Wir waren an diesem nur einen Tag, den wir hatten, weil wir außnahmsweise eine konkrete Fährzeit nach Finnland gebucht hatten, ein wenig überfordert. Für diese Stadt lohnt sich bestimmt ein weiterer Besuch. Wir haben sicher nicht alle Äußerlichkeiten gesehen und sind nicht eingetaucht in kulturelles oder Nacht-Leben…
Natürlich hat sich Estlands Hauptstadt Tallinn auch auf seine Touristen eingerichtet, aber mit Charme und Flair. Und alle Leute, die hier arbeiteten und mit denen wir zu tun hatten, waren sehr freundlich, locker und mit einem Lächeln auf den Lippen unterwegs.
Überfordert und gesättigt gingen wir recht zeitig zurück. Ins Hotel. Jumpy direkt davor. Wir in der 7ten Etage mit Super-Aussicht auf die obere Stadt und Badewanne…
Sicher hätte man noch tolle Aufnahmen in der langen blauen Stunde machen können… – vorallem, weil wieder Regen kam…beim nächsten Mal.