Ende gut, alles gut

16.09.2018: Île d’Oléron – Cabanes des Créateurs – Rochefort – Bordeaux

Uns zieht es weiter, vielleicht auch, weil der Campingplatz sowieso schließt. Ich will mir nochwas auf der Insel ansehen und da wir heute aber auch in Bordeaux landen wollen und noch Rochefort auf dem Plan hatten, wurden es „nur“ die Cabanes des Créateurs…

Hier war nicht mehr soviel los, aber wir trafen noch sehr nette, teils begabte „Künstler“ an. Manche haben einfach eine Passion und wenn die stimmt, ist doch auch alles gut!!! Wir kaufen noch ein Spiel, das klein genug ist, um mitzufahren und weiter gehts nach Rochefort…

„Zonk!!!“

Tja, da haben wir doch glatt falsch gegoogelt! Wir sahen uns Bilder von La Rochelle und Rochefort an und entschieden einen Abstecher nach Rochefort – die Bilder, die wir aber meinten, waren von Rochefort-en-Terre, ein schnuckeliges, hübsches, kleines Örtchen – jupp…in der Bretagne. Als wir das merkten, waren wir allerdings schon in Rochefort in der Region Nouvelle-Aquitaine. Wenn wir nun schonmal da waren, sahen wir uns doch ein wenig um…um das schöne Segelschiff Hermione scharrten sich die Touris. Ein weniger hübscher Stahlzaun trennte Hermione beinahe hermetisch ab, so dass man nochmal Eintritt verlangen konnte, um näher ans Schiff zu kommen. Wenn wir aber schon nicht „unser“ Rochefort bekommen haben, bekommt dieses keinen Eintritt von uns, wir laufen einmal außenrum und wieder zu unserem Jumpy. Wir wollten ja auch noch was Essen gehen in Bordeaux…

In Bordeaux war die Stellplatzsuche nicht ganz so einfach, aber wir wurden fündig in der Nähe des Botanischen Gartens, ein öffentliches (leider dann ständig besetztes) WC war in der Nähe und die Innenstadt zu Fuß zu erreichen. Auch etwas zu Essen zu finden, war nicht so einfach – in Frankreich sollte man anscheinend immer vorher reservieren!! Holger hat aber was gefunden und da wir gerade noch vor dem großen Ansturm in der La Taupiniere saßen, ging alles gut! Das Essen war auch völlig in Ordnung und der Service superfreundlich, das Publikum eher gemischt, ganz im Gegenteil zu den Lokalitäten zuvor in dieser Strasse, da saßen jeweils ausschliesslich Männer unterschiedlicher, bzw. dem Lokal entsprechender Herkunft, was etwas befremdlich war…weiter vorne auf der Strasse war eine riesige Menschenmenge um Strassenkünstler versammelt. Hm, Essen und Strassenkünstler-Gucken ging aber nun leider nicht….Wir unterhielten uns noch ein wenig mit dem französischen Päärchen neben uns und beschlossen noch etwas in der Stadt herumzuschlendern bevor wir zum Jumpy zurückkehrten.
Ich wurde erst mal gar nicht „warm“ mit der Stadt. Zu groß, zu viele Menschen, …eigentlich kann ich schon mit Städten, aber ich sehnte mich auf die Insel zurück.
Holger überredete mich noch einen Absacker in `ner Bar zu nehmen – normalerweise muss man mich dazu wirklich nicht überreden…jedenfalls landeten wir in der Bar Frida (Rejoignez-nous au 27-29 rue Buhan – 33000 Bordeaux). Hier gab es Livemusik, nette Menschen und gute Cocktails. Wir lernten Carlos und Christian und die liebe Chilenin kennen, tut mir leid, diesen Namen konnt ich mir leider nicht merken, Dein hübsches Lachen schon! Es gab noch eine Gruppe britischer „Mädels“, die hier zwei 40igste Geburtstage feierten, begabte Barkeeper und der volle Laden, der auch ein tolles Restaurant war, wurde immer leerer, bis auf eben genannte Personen, einschließlich uns. Danke, v.a. an Carlos, für diesen doch sehr netten Abend/Nacht! Übrigens: Getanzt wurde dann auch noch!

 

 

 

Zambujeira

15.11.2018: Zambujeira

Wir hatten beide die Nase voll und nießten um die Wette. Umso netter war es, dass es heute warm wurde! Sonne satt!!!
Und das an unserem letzten Meerstrandtag und es stimmt: Alles ist noch schöner und intensiver, wenn man weiß, das man geht…
Wir machten eine Wanderung an den Klippen Zambujeiras und genossen alles um uns herum. Das Geschenk der warmen, hellen Sonne und die wunderschöne Naturkulisse hier sollte sich ganz fest in unsere Glieder und lange in unsere Köpfe setzen. Wir zelebrierten diese Momente einsamer und zauberhafter Zweisamkeit!

Cabo Sardão – Klappern auf Klippen

14.11.2018: Camping Villa Park Zambujeira – Farol Cabo Sardão – u.a. Knight Beach

Eine weitere kalte Nacht war gut mit den Wärmflaschen überstanden und der neue Tag zeigte uns einen weiteren, schönen Küstenabschnitt und wärmte nicht nur unsere Herzen, sondern auch unsere Glieder!!! Es ist leider so, aber Wärme macht Orte noch genießbarer!
Jumpy stellten wir am Leuchtturm ab. Nebenan einer der wohl aussichtsreichsten Fußballplätze. Und vorne auf den Spitzen der Klippen klappernde Störche!