24.-27.10.2018: Parque Nacional da Peneda-Gerês / Lima Escape Camping
Ja dieser Eintrag bekommt den Namen des Campingplatzes, da wir uns von dem hier am wenigsten wegbewegt haben, da Holger zu arbeiten und ich zu faulenzen hatte!
http://www.lima-escape.pt
Zu den Aufnahmen:
Morgens hat Holger endlich ein Pilzerfolgserlebnis mit Parasolen…dazwischen sieht man den Jumpy auch mal von innen mit ausgezogenem Tisch/in diesem Fall Holger`s Arbeitsplatz (Ausbau von: https://www.schreinerei-schmidt-bauer.de)……und die letzten Aufnahmen sind von einem Stellplatz hinter den Dünen, auf dem Abends allerlei „Durchgangsverkehr“ war…den Instaaccount haben wir trotz des analogen Einfallsreichtums nicht gefunden…?!?…
Am ersten Tag wollten wir einfach zu einer nahegelegenen Gumpenlandschaft, jetzt eben hier auf Portugal-Seite…
Unsere Erwartung war zu groß…zudem gab es hier an der ersten, wohl breiteren, leicht zu erreichbaren Stelle Bauarbeiten – es erschien uns, dass hier der Lauf des Flüßchens etwas lukrativer und zugänglicher „gestaltet“ wird…oder waren das reine „Aufräumarbeiten“?!…wir gingen weiter den Flußlauf entgegen und stießen auf flache und kleinere natürliche Gumpen. Diese hier konnten unseren letzten Gumpen nicht das Wasser reichen, waren aber reicher an Getier, denn hier ging die Erde bis an den Wasserrand. Libellen, Echsen, mehrere kleiner Fische, Minifröschlein, Wasserläufer, Schnecken, Vögel und allerlei Kleinfliegtiere…
Moment mal!
Aber wo waren die alle gestern bei den Gumpen abgeblieben?!…Holger sichtete tags zuvor in einer der oberen Becken lediglich einen größeren Fisch, die Insektenrate war niedrig. Selbst keine Gallwespe gesehen. Und wo waren die Echsen?! KEINE Echsen auf den tollen erwärmten Steinen?!
…Kamen wir uns nur so großartig vor, weil wir uns so allein fühlten, nicht nur ohne weitere Menschen, sondern, weil wir uns erhabener über die Natur fühlten, weil sie mehr unsere und weniger ihre eigene Kulisse war?!
Vielleicht ist es hier bei diesen „bewohnteren“ Gumpen aber auch so, dass uns dieses Gewusel von Insekten einfach auch ein wenig „stört“, sie summen knapp am Ohr vorbei, setzten sich und krabbeln auf der Haut…die Sonne kam nicht ganz durch das Blattwerk und die dunklen Schatten wuselten zusätzlich visuell und dunkel umher…..trotzdem setzten wir uns ruhig auf einen großen Stein in die Mitte – nachdem Holger sich sogar im sehr kalten Nass erfrischt hatte. Und auch hier fanden wir es schön und nicht nur wegen der ca. 3cm großen Fröschlein!…
Nochwas am Rande:
Die Strassenränder werden hier in der Gegend von kilometerlangen Plastikmüllstreifen gesäumt, vorallem auch Trinkflaschen…WARUM?! Warum wirft man seinen Müll bitte einfach aus dem Auto?! Dass der anstelle von Leitpfosten reflektiert und man die Strasse optisch besser abgrenzen kann?! Wäre noch ne einleuchtende und wieder mal egoistische, wenn auch beschissene Idee des Menschen!!!