08./09.06.2017: Fähre Tallinn – Helsinki / Tuusula

Unser Tacho zählt genau 4000km seit Beginn unserer Tour, als wir zum Grund und großen Zwischenziel unserer Reise aufbrechen: Der Besuch meiner Freundin Jenny. Sie wohnt mit Familie in Tuusula, was rund 30km von Helsinki und somit unserem Ankunftsort in/auf Finnland entfernt ist. Da Holger und ich Helsinki bereits kannten, schlängelten wir uns durch allerlei Baustellenverkehr a la Stuttgart bis uns endlich die Autobahn gen Tuusula schneller voranbrachte. Es regnete wieder in Helsinki. Wie vor 4 Jahren, als wir im November mit dem Flugzeug landeten. Aber es wurde statt um Drei Nachmittags, erst um Drei Nachts dämmrig. So richtig dunkel wurde es um diese Zeit hier gar nicht…
Mit jedem Kilometer weniger, freute ich mich mehr, Jenny wieder zu sehen. Es wurde eine herzliche Begrüßung. Alle waren da Jenny, Miikka, die 2jährige Soili, die Zweimonate jungen Selma und die zwei Kater Fränti & Vahanen. Dem Regen zum Trotz gingen wir am späten Nachmittag/Abend noch in Richtung See, pflückten Brennessel für`s Abendessen und gingen am Spielplatz vorbei, um Soilis Schaukelsucht zu befriedigen. Sie liebte schaukeln in jeder Form und umso wilder und höher desto toller war es…

megavauhti

…war ihre Bezeichnung für wildes Schaukeln. Das Essen war wieder lecker. Wir saßen wie eine Großfamilie am Eßtisch und tranken aus Estland importiertes Bier. Jenny solidarisch die finnische bleifreie Version. Am nächsten Tag wuschen wir zwei Ladungen Wäsche, unterhielten uns und Baby Selma, bis wir Soili mit Fahrradeskorde von der Krippe abholten. Weg von der Normalität wollte Soili dann auch erst mal keinen Mittagsschlaf halten, sondern lieber schaukeln – sie holte den Schlaf später nach.
Wir waren noch im Gemüsegarten und machten einen kleinen Spaziergang. Soili zeigte mir einen weiteren Schaukelplatz. Die Zeit verging kurzweilig…

Zambujeira

15.11.2018: Zambujeira

Wir hatten beide die Nase voll und nießten um die Wette. Umso netter war es, dass es heute warm wurde! Sonne satt!!!
Und das an unserem letzten Meerstrandtag und es stimmt: Alles ist noch schöner und intensiver, wenn man weiß, das man geht…
Wir machten eine Wanderung an den Klippen Zambujeiras und genossen alles um uns herum. Das Geschenk der warmen, hellen Sonne und die wunderschöne Naturkulisse hier sollte sich ganz fest in unsere Glieder und lange in unsere Köpfe setzen. Wir zelebrierten diese Momente einsamer und zauberhafter Zweisamkeit!

Cabo Sardão – Klappern auf Klippen

14.11.2018: Camping Villa Park Zambujeira – Farol Cabo Sardão – u.a. Knight Beach

Eine weitere kalte Nacht war gut mit den Wärmflaschen überstanden und der neue Tag zeigte uns einen weiteren, schönen Küstenabschnitt und wärmte nicht nur unsere Herzen, sondern auch unsere Glieder!!! Es ist leider so, aber Wärme macht Orte noch genießbarer!
Jumpy stellten wir am Leuchtturm ab. Nebenan einer der wohl aussichtsreichsten Fußballplätze. Und vorne auf den Spitzen der Klippen klappernde Störche!