Mölle, Mölle, Mölle

25.06.2017: Stellplatz am See (Storesjö) – Mölle / Naturpark Kullaberg – Strandstellplatz

Nach dem Frühstück gab es heute ein Kaltes-Guten-Morgen-Jetzt-Bist-Du-Trotz-Miesem-Schlaf-Auf-Jeden-Fall-Wach-Bad im See.
Danach: Fahrt nach Mölle!

Ursprünglich bin ich auf Mölle aufmerkasam geworden, wegen dem Namen und der Lage an dieser Spitze Richtung Dänemark. Und es war richtig SPITZE!!! Die Wanderung, die wir hier durch das Naturreservat an der teils steilen Küste machten war zwar etwas populärer, aber – bis auf den Leuchtturmplatz, den man fast direkt anfahren konnte – nicht überlaufen und wirklich wieder sowas von schön! Die Natur herrlich abwechslungsreich und mit tollen Ausblicken!

Zwei Schafe steuerten geradewegs auf mich zu, das eine ließ sich sogar streicheln! An den Stellen, an denen der Wind ungebremst auf uns traf, war es gar nicht so einfach gerade zu stehen und es war frisch, naja eigentlich: Kalt!
Gab es Windschutz, bzw. auf der Ostseite war es dann plötzlich ziemlich warm.

Holger war an der einen Kiesstrandbucht der Nordostseite zum Abkühlen sogar im Meer. Vorne auf einem sehr großen Felsbrocken, der etwas weiter ins Meer reichte, standen Angler. Das Meer prallte an den Fels und formte Fontänen. An der Bucht war niemand mehr, außer uns und großen und kleinen Steinen. Wir konnten hier leider nicht ewig bleiben und wanderten den Rest durch Waldgebiet mit teils riesigen Buchen, die kerzengerade wie Säulen ihr Blätterdach dem Himmel sehr nahe entgegen strecken.

Das wären Bäume für ein Baumhaus!!!

…dachten wir uns und waren von jedem Baum auf`s Neue beindruckt.
Wirklich schön war sie – diese Wanderung – bis auf zwei Zecken, die ich noch laufend auf mir entdeckt hatte.

Bäh! weg!!! Ihr Bastarde!!!

In der Hoffnung, dass kein weiteres Exemplar bei einem von uns zum Blutsaugen kommen werde, fahren wir müde und gähnend unser nächstes Ziel, einen einfachen Strandstellplatz – diesmal mit Toilette – entgegen.
Mit der Erkenntnis, dass wir morgen nach Malmö in  die Stadt wollten, hielten wir am Rande eines Baugebietes und Holger wusch mir die Haare unter unserem Wasserkanister über Ameisen und Asseln – brrrr…. – hatte nach den krabbelnden Zecken eigentlich genug von Krabbeltieren! Aber dafür frisch gewaschene Haare! Für Haare waschen war mir der See heute morgen gepaart mit der kühlen Luft echt mal zu kalt…

Der Stellplatz war OK. Die Toiletten sauber und mit Spülung. Das Meer hat etwas gemufft. Dänemark war in Sichtweite.

Zambujeira

15.11.2018: Zambujeira

Wir hatten beide die Nase voll und nießten um die Wette. Umso netter war es, dass es heute warm wurde! Sonne satt!!!
Und das an unserem letzten Meerstrandtag und es stimmt: Alles ist noch schöner und intensiver, wenn man weiß, das man geht…
Wir machten eine Wanderung an den Klippen Zambujeiras und genossen alles um uns herum. Das Geschenk der warmen, hellen Sonne und die wunderschöne Naturkulisse hier sollte sich ganz fest in unsere Glieder und lange in unsere Köpfe setzen. Wir zelebrierten diese Momente einsamer und zauberhafter Zweisamkeit!

Cabo Sardão – Klappern auf Klippen

14.11.2018: Camping Villa Park Zambujeira – Farol Cabo Sardão – u.a. Knight Beach

Eine weitere kalte Nacht war gut mit den Wärmflaschen überstanden und der neue Tag zeigte uns einen weiteren, schönen Küstenabschnitt und wärmte nicht nur unsere Herzen, sondern auch unsere Glieder!!! Es ist leider so, aber Wärme macht Orte noch genießbarer!
Jumpy stellten wir am Leuchtturm ab. Nebenan einer der wohl aussichtsreichsten Fußballplätze. Und vorne auf den Spitzen der Klippen klappernde Störche!