León
02.10.2018: León
Diese Nacht übertraf die letzten an Kälte und unser Thermometer zeigte 3°.
Der Himmel zeigte am Morgen die Sonne.
Die Stadt ihre guten Seiten.
Der beeindruckende ursprüngliche Pilgerbau zeigt sehr viele, wenn auch nicht immer gute Seiten (Maurenmord…).
Nur die Kathedrale verhüllt ein Portal.
Weiter geht`s
01.10.2018: Cañon del Ebro – Sahagún – Leon
Morgens war`s sehr frisch und bewölkt, ich kroch nur widerwillig aus dem Schlafsack mit Flauschedecke darüber…
Die Fahrt sollte Richtung Leon gehen, da war auch die Sonne abgeblieben. Da ich diesen Blog etwas aufholen wollte, sollte dieser Tag etwas chilliger gestaltet werden…
Das Werk des Ebro
30.09.2018: Bilbao – Quintanilla Escalada – Cañon del Ebro – Orbanea del Castillo – Quintanilla Escalada (Anfangs-/Endpunkt Wanderung)
Bevor wir schuldig gesprochen werden, räumt Holger die nachts plazierten Pizzakartons rechts und links neben Jumpy weg, bevor die Fußballer wieder zeitgleich auf dem Parkplatz einfallen und alles zuparken…so war es dann auch. Sie kamen und wir fuhren…und da wir auch noch um die 20 Kilometer wandern wollen, wurde es auch Zeit, denn es war wieder etwas Fahrstrecke zu machen.
Ich hatte das Kontrastprogramm gebucht und bekam es!
Juhu!!!
Bilbao II Guggenheim-Museum
28./29.09.2018: Bilbao
(siehe auch 28.09.)
Das Guggenheimmuseum (Architekt: Frank Gehry) ist eigentlich ein „Muss“ bei einem Besuch Bilbaos. Es wurde ja auch eine Art Wahrzeichen der Stadt und die Aufwertung einer Stadt durch spektakuläre Architektur hat sogar den Namen „Bilbao-Effekt“…
Und obwohl der komplette 2nd Floor nicht zugänglich war, lohnte es sich, die originalen Werke großer impressionistischer Meister, Picassos, Vincents van Gogh… zu sehen. Sehr beeindruckend war auch die gigantische Stoffskulptur, die sich perfekt durch die Innenarchitektur schlängelte.
Bilbao I
28./29.09.2018: Bilbao
Es ist manchmal anders, als es scheint!
Holger suchte, den Müllbeutel im Schlepptau, einen Müllcontainer, bzw. Mülleimer am Stellplatz. Es war ein recht großer Platz mit einigen Picknickplätzen und zwei Grillstellen. Verfolgt wurde er von einem Herrn, dieser dachte, er wollte den Müll in der Natur entsorgen…zurück am Platz mit Müllbeutel, regte sich dessen Frau unendlich auf, sie hatte wohl die sichere Vermutung, dass wir auch „ihren“ Grill mit Müll vollgestopft hatten, weil, wer den auch sonst?!
Wünsch` Dir was
27.09.2018: Playa Laida – Bakio – San Juan de Gaztelugatxe
Wir übernachteten an einem Parkplatz zwischen Strasse und Strand in der nächsten Ortschaft. Eine Toilette war in der Nähe. Das war ganz praktisch und auch sonst war der Platz eher praktisch. Interessant an diesem Ort war, dass sich das Meer hier bei Flut wie eine lange Zunge nach hinten ins Land schiebt und bei Ebbe unendliche Weiten Sand freilegt mit kleinen „Badewannen“, Prielen und anderen Formationen. Wir gingen also nach dem Frühstück ein wenig sandwandern und fanden die größten „normalen“ Muscheln, die ich bisher gefunden hab`…
Playa de Laga
26.09.2018: Playa de Laga
Es waren einige Surfer und Sonnenanbeter da. So viele, dass der Parkplatz voll war. Wir hielten uns erst mal ganz rechts am Strand hinter einem Felsen auf – hier surfte keiner und hier kamen nur ab und an Leute gucken…
Als die Flut mehr und mehr kam, gesellten wir uns zu den anderen…Der Strand war ja dennoch groß genug und wir lagen noch lange nicht wie die Sardinen in der Dose hier, könnte aber gut sein, dass das in der Hauptsaison zutrifft…
Vitoria-Gasteiz
25.09.2018: Stellplatz Agurain – Vitoria-Gasteiz – Playa de Laga
Der Vollmond zeigte sich gestern noch in voller Pracht und bei sternenklarer Nacht kühlte es ordentlich bis 5° `runter…
Je stärker die Sonne wurde, desto wohler und wärmer wurde uns. Frühstücken war aber noch inside angesagt – brrrrrr.
Dann fuhren wir weiter gen Vitoria-Gasteiz…
Er lebt!
24.09.2018: Quelle/Bachlauf des Nacedero del Urederra
…und weil das auch viele sehen wollen, statten wir dem Urederra am Montag einen Besuch ab und nicht am Sonntag, an dem uns die Hunderte Besucher abgeschreckt haben, die sich hier scharten. Eine gute Entscheidung!
Man wanderte erst eine zeitlang, bis man auf ihn trifft, aber dann zeigt er sich in seiner Schönheit, mit kleinen und größeren Wasserfällen, geschwungenen Wasserläufen, Steintreppchen, gluckernd, gurgelnd, kreisend, fliessend, springend und tanzend, glitzernd in der Sonne, türkis bis grünlich und rein.
Trockener Ocker – türkises Nass
23.09.2018: Embalses de Alloz / Camping Aritzaleku Kampina am Stausee
Als wir die grüne Bergwelt verließen, prallten wir auf eine trockene ockerfarbene Ödlandschaft. Vom Menschen zum Ackerbau geknechtet und abgeerntet, liegt die Erde stumpf und leblos da. Wir sahen wenige Bäume und einige von den wenigen lagen niedergemetzelt am Boden und warteten auf ihren Abtransport. Wir sahen uns schweigend an.