15.06.2017: Tyresta Nationalpark
Wir machten eine recht abwechslungsreiche Rundwanderung über 14km. Durch Wald und Farn, über Stock und Steg und Stein, auf Moosen und durch Sträucher, an Wiesen und bibergebissenen Bäumen an Seeufern entlang. Und in den Seen waren wir auch.
Zu Beginn unserer Wanderung war es recht warm und mit Bewegung kam man dann recht gut ins Schwitzen. Als wir die Hälfte der Tour hinter uns hatten, setzte Regen ein und die Luft kühlte ab. Wir hatten für die Regenzeit eine Schutzhütte als Unterschlupf und ich nutzte die Pause zum Baden und Haarewaschen im See. Sonst wäre ich bei 17°, Regen und kaltem See nicht unbedingt auf diese Idee gekommen, aber ich die Gelegenheit war günstig und ich empfand, dass es nötig war – und wer weiß, wann die nächste Gelegenheit kommt…Erfrischend war es allemal und angefühlt hat es sich auch so! Danach wurden erst mal zwei Schichten mehr angezogen und eine Mütze aufgesetzt – brrr… Weiter gings! Mit der Bewegung wurde es wieder wärmer und zu Ende spitzte die Sonne wieder hervor und Holger sprang noch einmal in den letzten größeren See, ehe wir unser zu Hause erreichten.
Holger wollte gleich heute wieder weiter, weil er hier im Naturpark besser nur eine Nacht stehen wollte. Wir blieben. Und das war gut, den endlich kam meine Seele an. Sie war wieder hier bei mir. Endlich war ich und mein Gefühl wieder komplett! Ich war jetzt ganz und hier! Hej hej!