21./22.09.2018: Saint-Jean-Pied-de-Port – Alto de Izpegi-Pass – Wanderung auf den Urrizpilotako (so ein Name hat das Zeug zum Titel;)) – Weiterfahrt: Embalses de Leureza (Stausee mit schönen Picknickplätzen/WC tagsüber)

Saint-Jean-Pied-de-Port ist ein Pilgerort mit schönem Stadtkern und guten Parkmöglichkeiten an der Stadtmauer. Der Ort ist eigentlich recht nett, gegen Cash kann man hier auch, wenn man möchte einem Pilota-Spiel im Stadion zusehen. Holger kaufte sich in der hübschen Haupteinkaufsaltstadtpilgerstrasse bei einem süßen etwas älteren Baskenpäärchen eine echt Baskenmütze und mir gleich eine aus Strick mit…Danke!

Das war wirklich nett, konnte aber an meiner heutigen, wohl von Hormonen unkontrollierten Stimmung, leider nichts ändern. Wir warfen noch eine Geburtstagspost gen Deutschland ein. Kauften keinen Bambusschmetterling, der über seinen Kopf überall ausbalancieren kann und der Blick der intensiven Augen eines Wesens gab mir Zuversicht und Hoffnung. Das waren mehr, als die Augen eines Menschen. Danke. Und ich war gerade in ganz schlechter Stimmung, in einer, in der ich sonst niemandem in die Augen sehe…

Holger nahm mich trotzdem weiter mit auf den Alto de Izpegi-Pass. Ein offizieller Stellplatz mit toller Aussicht. Meine Stimmung wurde besser und als sich am nächsten Morgen der Nebel, Wolken und Kälte verzogen hatten und wir zur Wanderung starteten, war sie sogar gut und wurde zunehmend besser (vorallem nach dem Aufstieg ;)).
Es war wieder eine Wanderung, die uns vieles bot, bei der uns die Natur überraschen und staunend machen konnte mit einer wieder wunderschönen Aussicht! …und wieder besser nicht ganz vom Gipfel, denn da wurde tatsächlich wieder gebalzt…

Schwitzend und glücklich kamen wir bei Jumpy an und tranken direkt am Platz noch ein kühles Blondes, Holger `ne Coke, der musste ja noch fahren…bis ins Embalses de Leurza zum Stausee. Hier war es auch wirklich sehr schön, es gab tolle Picknickplätze und weitere gute Wandermöglichkeiten. Dennoch beschlossen wir, nachdem wir die Nacht hier mit drei weiteren Vans illegal verbracht hatten, doch weiterzuziehen…

An dieser Stelle ist zu schreiben, dass ich es leider verstehen kann, dass manche dieser eigentlich guten Übernachtungsplätze mit Verboten belegt werden, vorallem, wenn man sieht, was so mancher hinterlässt. Hier war es recht sauber und wurde auch sauber gehalten, zumindest zur Zeit und von denen, die gerade hier verweilten. Gut so!!! Würden alle ihren Dreck wieder mitnehmen und ordnungsgemäß entsorgen, ebenso ihre Scheiße und ihr Papier, dann wäre die Gemeinschaft bestimmt toleranter für Camper und Übernachtungsstellplätze…

Bin gespannt auf Portugal, wo die Toleranz aufgrund des produzierten Mülls und der Scheiße wohl auch an der Grenze ist. Danke an alle, die dafür verantwortlich sind und anderen so die Möglichkeit nehmen, an guten Orten zu nächtigen!!!

 

Zambujeira

15.11.2018: Zambujeira

Wir hatten beide die Nase voll und nießten um die Wette. Umso netter war es, dass es heute warm wurde! Sonne satt!!!
Und das an unserem letzten Meerstrandtag und es stimmt: Alles ist noch schöner und intensiver, wenn man weiß, das man geht…
Wir machten eine Wanderung an den Klippen Zambujeiras und genossen alles um uns herum. Das Geschenk der warmen, hellen Sonne und die wunderschöne Naturkulisse hier sollte sich ganz fest in unsere Glieder und lange in unsere Köpfe setzen. Wir zelebrierten diese Momente einsamer und zauberhafter Zweisamkeit!

Cabo Sardão – Klappern auf Klippen

14.11.2018: Camping Villa Park Zambujeira – Farol Cabo Sardão – u.a. Knight Beach

Eine weitere kalte Nacht war gut mit den Wärmflaschen überstanden und der neue Tag zeigte uns einen weiteren, schönen Küstenabschnitt und wärmte nicht nur unsere Herzen, sondern auch unsere Glieder!!! Es ist leider so, aber Wärme macht Orte noch genießbarer!
Jumpy stellten wir am Leuchtturm ab. Nebenan einer der wohl aussichtsreichsten Fußballplätze. Und vorne auf den Spitzen der Klippen klappernde Störche!